Arbeitsplatzbegehung

Der Zeitaufwand für Arbeitsplatzbegehungen richtet sich nach der Größe des Unternehmens. In der Regel werden diese jedoch an einem halben Tag durchgeführt, bspw. von 9:00 – ca. 13:00 Uhr. Die Teilnahme eines Vertreters des BGM-Teams sowie der Fachkraft für Arbeitssicherheit wird empfohlen.

Die Inhalte der Arbeitsplatzbegehung sind z. B. die folgenden:

  • Besichtigung des Arbeitsbereiches, der Arbeitsplätze und der dort durchgeführten Tätigkeiten (vorgangs- und personenbezogene Betrachtung) während des Arbeitsbetriebes
  • Dokumentation der Arbeitssituationen durch Beobachtung, Gespräche mit Mitarbeitern und Messungen
  • Erstellung eines Abschlussberichtes inkl. Handlungsempfehlungen auf Grundlage der Begehung
  • Ableitung von Ansatzpunkten für Maßnahmen aus den Bereichen:
    • Verhaltensprävention (Mitarbeiter und sein Verhalten)
    • Verhältnisprävention (Arbeitsplatz, Arbeitsumgebung und Tätigkeit)
    • Kombination von Verhaltens- und Verhältnisprävention
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Arbeitssituationsanalyse

Zur Durchführung der Arbeitssituationsanalyse wird in der Regel ein halber Tag benötigt. bspw. von 9:00 – ca. 13:00 Uhr. Teilnehmen können mehrere Mitarbeiter einer Hierarchieebene gleichzeitig. Die Teilnahme ist freiwillig, aber erwünscht.

Die Mitarbeiter einer Hierarchieebene beurteilen ihre Arbeitsverhältnisse und ihren Arbeitsbereich. Zufriedenheit und Belastungen am Arbeitsplatz werden beleuchtet. Außerdem werden Lösungen zur Optimierung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen gefunden. Diese Erhebungsmethode ermöglicht die Nutzung des fachspezifischen Wissens der Mitarbeiter, die Beschäftigten werden miteinbezogen und wertgeschätzt und auch ihre Eigenverantwortlichkeit wird gefördert.

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Gefährdungsbeurteilung (Gfb) nach ArbSchG

Es gibt verschiedene Anwendungsbereiche der Gefährdungsbeurteilung, die allesamt und für Unternehmen jeder Größe gesetzlich verpflichtend sind. Darunter fallen:

  • Physische Gefährdungsbeurteilung
  • Psychische Gefährdungsbeurteilung 
  • Gefährdungsbeurteilung im Rahmen des Mutterschutzgesetzes 

Das Ziel der Gefährdungsbeurteilung liegt in der Risikobeurteilung zur Vermeidung körperlicher Fehlbeanspruchungen und daraus resultierenden gesundheitlichen Einschränkungen.

Hintergrund:

Es konnte aufgezeigt werden, dass nicht nur die Intensität der Muskelspannung Probleme verursachen kann, sondern dass speziell das Fehlen von Möglichkeiten zu Entspannungs- oder Kurzpausen der ständig aktivierten Muskeln zu einer Überforderung führen kann. Treten zusätzlich psychosoziale Stressoren wie z. B. fehlende soziale Unterstützung auf, kann es bei entsprechenden Tätigkeiten einerseits zu muskulären Dauerbelastungen und andererseits zur psychischen Über- bzw. Unterforderung kommen. Diese Kombination stellt ein ausgeprägtes Risiko für die Entwicklung von Herz-Kreislauf- und Muskel-Skelett-Erkrankungen dar.

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Praxis-Workshop So meistern Sie die Herausforderungen der neuen Arbeitswelt in der Zukunft!

Workshopinhalte:

  • Grundverständnis BGM/BGF – Ziele und Nutzen
  • Jedes Unternehmen ist anders – Wer braucht was und wieviel?
  • Mit kleinen Schritten ans Ziel – Erste Bedarfserhebung
  • Was hält die Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen gesund und zufrieden?
  • Definition von Handlungsfeldern und mögliche Maßnahmen
  • Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?
Dauer: 2,5 Std. individueller Workshop
Zwei Referenten: Martina Tinnefeld und Marco Nauroz

 

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Workshop-Reihe zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM)

Die Workshop-Reihe kann verschiedenste Themen zur Einführung und Umsetzung eines BGMs beinhalten, wie bspw.:

  • Allgemeines zum BGM
  • Der BGM-Prozess
  • Allgemeine und betriebliche Gesundheit
  • Möglichkeiten des BGMs im eigenen Unternehmen
  • Zielsetzungen
  • Analyse der Arbeitssituation: Problemstellung und Lösungen
  • Up to date im BGM
  • Erarbeitung eines Projektplans und weiterführender Schritte
Dauer: 2,5 Std. individueller Workshop
Zwei Referenten: Martina Tinnefeld und Marco Nauroz

 

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